Am 25. April fand der educon Bildungshackathon im TUMO-Zentrum Mannheim statt. Über 50 Bildungsbegeisterte aus Schule, Unternehmen, Hochschule, Zivilgesellschaft und Bildungsinitiativen kamen zusammen und haben über die großen Herausforderungen der Bildung gebrütet. Durch kollaborative und ko-kreative Arbeit haben die intersektoralen Teams sieben Bildungsinnovationen entwickelt, die in 60-Sekunden-Pitches festgehalten wurden.
Mittels Onlinevoting (knapp 1.000 Stimmen) und Jury-Votum (SAP, BASF, Dietmar Hopp Stiftung, Klaus Tschira Stiftung, Roche und Hackathon-Komitee) wurde ausgewählt, welche der Ideen eine Anschubfinanzierung von bis zu 3.000 € erhält, damit aus Ideen Projekte realisiert werden können. Bewertungskriterien der Jury waren unter anderem die Relevanz des Projekts für die schulische Bildung allgemein und speziell innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar sowie die praktische Umsetzbarkeit, Wirksamkeit und Kreativität.
Platz 1 und 3.000 € gehen an „KI-Me-360“
(eingereicht von der Universität Mannheim)
Challenge: Wie können wir innovative, inklusive Bildungsformate entwickeln, die junge Menschen für die Themen Data Literacy und Künstliche Intelligenz begeistern und gleichzeitig die persönliche sowie die berufliche Entwicklung unterstützen?
Platz 2 und 2.000 € gehen an „MINT-Booster“
(eingereicht von der Klaus Tschira Stiftung)
Challenge: Wie könnte der Lernbereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz: MINT, genutzt werden, um Bildungsgerechtigkeit bildungsfernen Kindern und Jugendlichen wirksam zu ermöglichen?
Platz 3 und 1.000 € gehen an „Schule schafft gemeinsam Schulgemeinschaft“
(eingereicht vom Innovationhub Schule GmbH, Heidelberg)
Challenge: Wie schaffen wir ein innovatives Umfeld, in dem Schulentwicklung auf Augenhöhe und mit gegenseitiger Motivation aller Beteiligten partizipativ gestaltet werden kann?
Bei der educon wird Bildung langfristig und vor allem nachhaltig gedacht. Beim Bildungshackathon werden kollaborativ und ko-kreativ Herausforderungen zu verschiedenen Themen von engagierten Bildungsenthusiast:innen aus Hochschule, freier Wirtschaft, Schule, Verwaltung und der Zivilgesellschaft bearbeitet. Hier wird nicht nur geredet, sondern auch gemacht. „What happens at educon, stays at educon“ kommt für uns nicht in Frage. Deshalb möchten wir ausgewählte Ideen prämieren und eine Anschubfinanzierung für die Umsetzung von Folgeinitiativen leisten. Die Finanzierung kann an neue Projekte, Konzepte und Start-ups, aber auch an neue Kooperationen bestehender Initiativen gehen. Besonders richtet sich die Anschubfinanzierung an Teilnehmende des Hackathons. Auch nationale und internationale Zusammenarbeiten sind möglich und sogar erwünscht.
Julia Derkau, Leiterin des Bereichs Bildungsinnovation an der Universität Mannheim, erzählt im Interview, was sie am Innovationsformat Hackathon begeistert, welche Herausforderungen im Bildungsbereich ihr am Herzen liegen und wie man mitmachen kann.
Bildung, Hacken, Marathon: Wie es sich anfühlt, an einem Hackathon teilzunehmen, kannst du hier nachlesen oder in unserem Film anschauen.
Fragen zum Hackathon beantwortet Carla Runge von der Metropolregion Rhein-Neckar:
(Tel.: 0621 10708-353, carla.runge@m-r-n.com)
Metropolregion Rhein-Neckar – eine Allianz starker Partner
„Gemeinsam sind wir stärker“ ist das Credo und Erfolgsrezept der Zusammenarbeit in der Rhein-Neckar-Region. Verband Region Rhein-Neckar, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH stehen dabei für Regionalentwicklungsarbeit aus einem Guss. Gemeinsames Ziel: Die Region Rhein-Neckar ist 2025 als eine der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas bekannt und anerkannt. Hierzu bündeln Verband, Verein und GmbH, wo immer es möglich, nötig und sinnvoll ist, die in der Region vorhandenen Kräfte.
Die educon ist eine Veranstaltungsreihe der Metropolregion Rhein-Neckar.